Mittlerweile war ich das zweite Mal in Marokko. Nachdem mein erster Aufenthalt in Marokko eine Gruppenreise zum Jahreswechsel 2016/2017 war, machte ich mich im Januar 2019 auf, das Land für gut zwei Wochen auf eigene Faust zu erkunden. diesmal wollte ich einige der faszinierenden Städte des maghrebinischen Königreichs kennenlernen. Ziele waren Marrakesch, Essaouira, Casablanca, Fez, Meknes und Rabat.
Marokko-Reise vom 13.01.2019-31.01.2019
Marokko ist ein faszinierendes Königreich in Nordafrika. Während meiner zweiten Reise wollte ich mir einige der konstrastreichen städte des Landes näher anschauen. Los ging es am 13. Januar in Marrakesch, wo ich auch mit dem Flugzeug landete. Zunächst verbrachte ich eine Nacht im Riad Dihya unweit der Jemaa el Fna in einer verwinkelten Gasse. Nachmittags unternahm ich sogleich erste Streifzüge durch die Medina von Marrakesch und aß am Abend etwas auf dem Gauklerplatz. Die letzten Tage der Reise wollte ich wiederum in der „Roten Stadt“ zu verbringen; doch am nächsten Tag plante ich erst einmal mit dem Omnibus an die Küste nach Essaouira zu fahren und dort eine Nacht zu bleiben. Nach einer gemütlichen Tour durch die hübsche Altstadt, gab es im Hostel ein gemeinsames Abendessen mit anderen Hostelgästen, das ich sehr genoss. Weuter ging der Trip über Marrakesch nach Casablanca, wo ich zunächst eine Übernachtung vor mir hatte. Noch am selben Tag besichtigte ich die große Moschee Hassan II, ein wirklich einzigartiges und wuchtiges Bauwerk, dessen 210 Meter hohes Minarett das höchste der Welt ist. später schlenderte ich noch ein wenig und gemütliche Medina von Casablanca, die aber im Gegensatz zu denen in Marrakesch oder Fez eher modern wirkt und lange nicht so magisch-orientalisch daherkommt, eher ordentlich und geplant. Verlaufen kann man sich in den Gassen hier aber trotzdem!
Gruppenreise nach Marokko zum Jahreswechsel 2016/2017
Vom 27.12.2016-06.01.2017 nahm ich an einer geführten Wanderreise durch den Süden Marokkos teil. Von Marrakesch führte die Route über den Hohen Atlas über Ouarzazate auf die Straße der Kasbahs. Ein Höhepunkt war sicher Ait Ben Haddou, der bekannteste Kasbah-Komplex, der schon vielen Filmen als Kulisse diente. Tatsächlich ist Ouarzazaze ein beliebter Drehort und Standort der Atlas-Studios, die wir aus dem Bus heraus sahen. Eine weitere Kasbah, die wir besichtigten, war Telouet.
Jeden Tag wanderten wir etwa 10-16 Kilometer durch Palmenhaine, durch Wüsten und Halbwüsten und die Vulkanlandschaften des Antiatlas. Die landschaftliche Vielfalt in Südmarokko ist sagenhaft.
Marokko überrascht den Besucher außerdem mit wunderbaren Übernachtungsmöglichkeiten im traditionellen Stil. In drei solcher Hotels übernachteten wir während dieser Reise. Immer war der Ausblick von der Terrasse auf die umgebende Landschaft atemberaubend – besonders am Morgen kurz nach dem Sonnenaufgang. Was für ein Licht! Und dazu jeden Morgen aufs neue ein super leckeres marokkanisches Frühstück.
Nicht fehlen durften selbstverständlich ein Kamelritt und zwei Nächste im Zelt in der Wüste. Schon eigenartig, wie die Kamele in der Nachts seelenruhig zwischen den Zelten ruhten. Irgendwie erinnerten sie mich sogar ein bisschen an Dinosaurier in meiner Vorstellung. Es war ein einmaliges Erlebnis! Die Gruppenreise endete mit einem Aufenthalt in der Perle des Atlas, der traumhaften Berber- und Oasenstadt Marrakesch mit seiner Fülle an Sehenswürdigkeiten und Impressionen. Ein stilvolles Abendessen in einem traditionellen Riad-Restaurant fehlte ebenso wenig. Nach zehn erlebnisreichen Wandertagen hieß es alsbald schon wieder Abschied nehmen von diesem märchenhaften Land, doch ich werden bestimmt wieder kommen, daran besteht kein Zweifel!
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