Im Juli/August 2021 machte ich eine 3,5-wöchige Balkan-Reise durch fünf Länder. Auf dem Programm standen Montenegro, Bosnien- und Herzegowina, Albanien, Kroatien und Serbien. Zuvor verweilte ich zum Auftakt vier Tage in Apulien und nahm dann die Fähre über Nacht von Bari nach Bar in Montenegro. Von dort nahm ich ein Taxi nach Ulcinj, ganz im Süden des Landes, wo ich drei entspannte Badetage verbrachte und einen Ausflug an den wunderschönen Skadarsee machte. Große Flächen dieses wunderschönen Sees sind mit Seerosen bedeckt. Eingerahmt wird er von beeindruckenden Bergen. Auch Ulcinj selbst ist eine hübsche kleine Stadt, die vorwiegend albanisch geprägt ist. Mein Gastgeber war sehr nett und sprach vorzüglich Deutsch.
Von Ulcinj ging es weiter über die Grenze nach Albanien. Dort verweilte ich zwei Tage in Shkodra und besichtigte zunächst die trutzige Festung, die unübersehbar über der Stadt thront. Am nächsten Tag folgte ein unvergesslicher Ausflug in die Bergwelt Nordalbaniens. Über den Komansee fuhren wir in der Gruppe bis zum Shala-Fluss, wo Zeit zum Baden und Relaxen war. Allerdings war das Wasser eiskalt. Später genossen wir eine leckere Fischmahlzeit in dieser herrlichen Landschaft, die mich interessanterweise an die Südsee erinnerte (obwohl ich da noch nie war). Dieser Tag war ohne Zweifel einer der Höhepunkte meiner Balkan-Reise. Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Bus zurück nach Montenegro. Für eine Nacht hatte ich mir eine einfache Unterkunft in der Hafenstadt Bar direkt neben dem Busbahnhof ausgesucht. Von dort sollte es am nächsten Tag weiter nach Bosnien-Herzegowina ins wunderschöne Mostar gehen.